Neue Publikation von Matthias Fauth und Benjamin Jung  [06.07.23]

Die Studie "German Firms in International Trade: Evidence from Recent Microdata" (mit Wilhelm Kohler, IAW Tübingen) ist erschienen als CESifo Working Paper Nr. 10523 und wird demnächst im Journal of Economics and Statistics veröffentlicht.

Bild: Pixabay

 

In diesem Beitrag analysieren Matthias Fauth (Hohenheim und IAW), Benjamin Jung (Hohenheim) und Wilhelm Kohler (Tübingen, IAW) mit Hilfe des neuen Datensatzes "AFiD-Panel Außenhandelsstatistik" aktuelle Muster des Handels deutscher Unternehmen. Sie bewerten, wie global deutsche Unternehmen sind, indem sie die gemeinsame Verteilung der Anzahl der gehandelten Produkte und der Anzahl der Partnerländer untersuchen. Darüber hinaus untersuchen sie die Bedeutung von Unternehmen, die hauptsächlich als Handelsvermittler tätig sind, im Gegensatz zu vorwiegend produzierenden Unternehmen. Vor allem aber liefern sie eine umfassende Beschreibung der Heterogenität unter den deutschen Unternehmen, indem sie ihre Handelsbeziehungen in intensive Ränder (Wert des Handels) und extensive Ränder (Anzahl der Unternehmen, Produkte und Länder) aufschlüsseln. Schließlich zeigen sie starke positive Korrelationen zwischen und innerhalb von Import- und Exporträndern, was das Vorhandensein von Komplementaritäten auf Unternehmensebene, wie sie in der rezenten Theorie angenommen werden, bestätigt.

Die Studie ist Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) finanzierten Projekts "Methodische und analytische Stärkung in aktuellen Fragen der Außenhandels- und ausländischen Investitionspolitik". Das Projekt zielt darauf ab, verknüpfte Daten auf Unternehmensebene zum Handel mit Waren und Dienstleistungen sowie zu ausländischen Direktinvestitionen zu generieren. Kooperationspartner sind das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW, federführend), das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen, das Statistische Bundesamt (Destatis) und die Deutsche Bundesbank.


Zurück zu Aktuelles