Automatisierung, Innovation und Technologie
Wirtschaftsinformatik
- Teamleiter: Prof. Dr. Stefan Kirn (Universität Hohenheim).
- Das Team untersucht automatisierte IT-Prozesse und deren Integration in den Arbeitsablauf von Unternehmen und im öffentlichen Sektor. Die Automatisierung von IT-Prozessen verbessert die Lebensqualität, führt aber auch zu strukturellen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und kann zu einem Anstieg der Qualifikationsprämien und der Lohnunterschiede führen.
- Eines der laufenden Projekte, "UrbanLife+", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, widmet sich der Frage, inwieweit verschiedene Gruppen der Gesellschaft in der Lage sind, mit neuen Technologien zu interagieren.
Wachstum und Verteilung
- Teamleiter und Sprecher des INEPA: Prof. Dr. Prettner (Universität Hohenheim).
- Die Arbeit des Teams konzentriert sich auf die folgenden Themen: Geschlechtergerechtigkeit und wirtschaftliche Entwicklung (Bloom et al., 2015, Prettner und Strulik, 2017); Ungleichheit und Statuswahrnehmung (Hof und Prettner, 2016); Humankapitalakkumulation (Prettner und Schäfer, 2016); und die Auswirkungen der Automatisierung auf Wirtschaftswachstum und Ungleichheit (Prettner, 2016, Prettner und Strulik, 2017).
- Die laufenden Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Automatisierung und die Verschiebung der Einkommensverteilung zwischen den verschiedenen Qualifikationsgruppen von Arbeitnehmern, die Auswirkungen des demographischen Wandels (hauptsächlich Alterung und Migration) auf die Ungleichheit, die Entwicklung der globalen Ungleichheit zwischen den Ländern und die Überprüfung der Verzerrungen und der Effizienz von Schätzmethoden.
Innovationsökonomik
- Teamleiter: Prof. Dr. Andreas Pyka (Universität Hohenheim).
- Um den Wissenstransfer zwischen verschiedenen Ländern und die langfristige wirtschaftliche Entwicklung anzugehen, entwickelte das Team zusammen mit Co-Autoren das Wirtschaftswachstumsmodell TEVECON (z.B. Saviotti und Pyka, 2004a, b, 2008).
- In der jüngsten Erweiterung (Saviotti et al. 2016), wird die Dynamik der Einkommensverteilung explizit in das TEVECON-Modell miteinbezogen, indem unterschiedliche Beschäftigungsperspektiven und unterschiedliche Löhne in den verschiedenen koexistierenden Sektoren berücksichtigt werden.
- Das Hauptaugenmerk des Teams liegt auf den Wechselbeziehungen zwischen Innovation, Komplexität und Ungleichheit.